Actioncam Vemico 4K Action Kamera WiFi Helmkamera Wasserdicht bis 40m 2.0 Zoll Display mit 2.4G Fernbedienung und 3 Akkus

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Die ideale Actioncam für mich

Auf der Suche nach einer kostengünstigen und guten Actioncam habe ich in den vergangenen Wochen einige Cams ausprobiert.
Der erste Test war die Cam von Victure mit 14MP und 1080P, welche soweit tolle Videos gemacht hatte (auch kopfüber nach einstellen im Menü), aber mir hier und da einiges fehlte.
Der zweite Test war die Cam von Fredi mit 4K welche aber nicht mit der Bildrotation klar kam.
Der dritte Test war von NEXGADGET das 4K Modell aus der Discover-660, welche die teuerste Cam von allen war, aber auch die schlechteste von den bisher 3 getesteten.
Bei der 4ten Cam, die hier angebotene Vemico 4K, wurde ich dann schlussendlich fündig. Kurz angemerkt, die Cam von Vemico ist in vielem gleich der Fredi-Cam, hat aber noch etwas mehr Zubehör und die Software arbeitet bei Vemico besser.

Die Cam wird in einer stabilen Tasche (Hardcase) geliefert. In dieser Tasche ist neben der Actioncam (1 Akku (900mAh) schon in der Cam, beides schon im Unterwassergehäuse eingepackt), einer Fernbedienung samt einer Ersatzbatterie, zwei weiteren Akku´s (900mAh), 1 externes Ladegerät (Leider ohne Netzteil) und einer gut geschriebenen, mehrsprachigen Anleitung auch diverses Zubehör zum Befestigen der Cam enthalten.

Da ich im Vorfeld schon ein externes Dual-Ladegerät mit 2 Akkus (1050mAh) gekauft hatte, setzte ich einen vollen Akku in die Cam und lies die Akkus der Cam erstmal separat aufladen. Dann lud ich die App auf mein Galaxy S8. Nach Start der App öffnete öffnete sich das Wlan-Menü mit der Auswahl aller verfügbaren Netzwerke. Also Wlan in der Cam aktiviert und beides miteinander gekoppelt.

Geht man nun in die Einstellung rein, kann man vieles einrichten, was man etwas mühsamer über das Menü der Cam einstellen würde. Über die App lässt sich obendrein auch das Datum und die Uhrzeit vom Smartphone auf die Cam synchronisieren.

Nach einem Akkuwechsel ist zwar das Datum und die Uhrzeit wieder auf Werkszustand zurückgesetzt, aber dank der App und der schnellen Synchronisierung konnte dies problemlos aktualisiert werden.

Da nicht alles per App einzurichten geht, schaute ich einmal kurz durch das Menü und stellte die letzten Feinheiten ein. Das Menü selber ist wie bei der Cam von Fredi gut aufgebaut.
In Puncto Speicherkarte wurden 3 Karten getestet: zum einen eine Samsung Evo+ 32GB und eine Samsung EvoPlus 64GB. Beide Karten wurden sofort erkannt. Nach dem einlegen meiner Samsung EvoPlus 128GB wollte die Cam diese sofort formatieren (die Cam hat die Karte also problemlos erkannt). Hier wurde dann der Test mit der 128GB-Karte abgebrochen, denn diese sollte wieder in mein Galaxy S8.

Die Montage an meiner Fahrradhalterung von K-Edge (Kopfüber montiert) klappte problemlos, ebenso das Ausrichten entweder über den Bildschirm oder sogar über die App.
Im Menü bzw. auch über die App lässt sich das Bild für diesen Einsatzzweck drehen (Bildrotation). Hier kommt der große Unterschied zur Cam von Fredi. Die Vemico zeigt das Bild richtig herum an.

Möchte man Videos und Fotos aufnehmen, drückt man entweder an der Cam den Auslöser oder nutzt die Fernbedienung. Ist die Cam im Standby, holt die FB diese da leider nicht heraus, sodass man erst eine Taste an der Cam drücken muss um den Bildschirm zu aktivieren. Das Auslösen sowie das Beenden der Aufnahme klappen wunderbar.
Falls übrigens mal die Batterie der FB leer ist, wird ein kleiner Kreuzschraubendreher für Feinmechaniker benötigt.

Fotos:
Die Fotoqualität ist wie eigentlich bei allen getesteten Cams OK, man darf diese aber auch nicht mit den Aufnahmen einer Spiegelreflexkamera oder eines modernen Smartphones vergleichen.

Videos:
Die Qualität der Videos war wie bei der Cam von Fredi beeindruckend. Egal ob in der Dämmerung oder bei Tageslicht, die Videos sehen einfach nur toll aus. Leider kann man dies hier nach dem hochladen des Beispielfilms nicht so gut erkennen.

Das Auslesen der Cam erfolgt entweder per App auf das Smartphone oder per Anschluss an den PC. Die Kopplung mit dem PC klappt einfach. Per USB-Kabel verbinden, auf der Kamera „U-Disk Modus“ auswählen und schon öffnet sich der entsprechende Ordner mit den.

Akkulaufzeit mit den von mir im Vorfeld als Ersatz gekauften 1050mAh-Akkus: nach etwa 80 Minuten waren noch etwa 1/3 Akku übrig, also sollte am Ende fast 2 Stunden Nutzungsdauer herauskommen (mit den 900mAh-Akkus dürften es etwa 1 ½ Stunden sein, so war es jedenfalls bei der Cam von Fredi).

Wasserdichtheit: Dies kann ich zwar derzeit nicht im Meer testen wo der Druck auf die Kamera bzw. das Gehäuse höher ist, aber in der Badewanne bei etwa 50cm Tiefe ist die Kamera dicht und beschlägt auch nicht.

Im Gesamten ist das Ergebnis der Action Cam von Vemico für mich ziemlich perfekt (Im Vergleich zu den anderen Cams bietet mir diese Cam hier das Beste Ergebnis). Die Videos sehen einfach klasse aus, das mitgelieferte Paket ist sehr umfangreich, ein Hardcase wird mitgeliefert, alle Einstellungen funktionieren (incl. der Bildrotation) und Speicherkarten bis 128GB werden erkannt. Da alles toll ist, sehe ich hier mal über das fehlende Netzteil sowie dem Fehlen eines kleinen Schraubendrehers für den Batteriewechsel der FB hinweg, denn die Dinge hat man in der Regel eh zu Hause (Netzteil z.B. durch das Smartphone bzw. Tablet).