OMorc Fitnessarmband Fitnesstracker Herzfrequenz Schrittzähler Benachrichtigungen u.v.m.

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Für den Preis in Ordnung

Meine 16-jährige Tochter brauchte einen neuen einfachen Fitnesstracker, da der alte zu billig und einfach war, man mit dem auch keine Erfassung von Daten auf dem Smartphone machen konnte.
Sie entschied sich jetzt für dieses Modell, da auf den ersten Anschein hin der Preis und die Leistung übereinstimmen.

Die Lieferung erfolgte wie fast immer innerhalb eines Tages.
Geliefert wird der Tracker in einem kleinen Karton, dort ist er in einer kleinen Plastikschale eingelassen, darunter befindet sich noch die Anleitung.
Die Anleitung selbst ist in 5 Sprachen verfasst, das Deutsch ist zwar nicht perfekt übersetzt, aber ausreichend verständlich.
An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, alles entspricht dem günstigen Kaufpreis. Auf dem Display ist ein Aufkleber zum Schutz drüber geklebt, es gibt nirgendwo scharfe Kanten im Plastik, das Silikonarmband ist auch von guter Qualität, zieht aber wie fast alles aus Silikon den Dreck gerne mal an.

Vor der Einrichtung auf dem Handy musste der Tracker erst aufgeladen werden. Hierzu ließ sich das Armband vom Tracker abziehen, damit der USB-Stecker frei gelegt wird. Nun einfach in eine USB-Steckdose (z.B. vom Handy) stecken und warten das die rote Lade-LED wieder erlischt (dann ist der Akku voll). Durch die Neigung des USB-Steckers lässt sich der Tracker leider nicht am Laptop aufladen, bei richtigen PC´s sollte es aber klappen. Die Ladezeit betrug immer zwischen 60 und 90 Minuten (wir haben nicht gestoppt).

Die Einrichtung des Trackers mit der App ging einfach (Wir testeten auf meinem Galaxy S8 und natürlich auf dem Galaxy S5 meiner Tochter). Hierzu musste man nur die App VeryFit Pro laden (Es gibt noch viele andere VeryFit Versionen, die funktionieren nicht). Die App findet den Tracker u.a. dann auf Anhieb.
In der App kann man dann die eigenen Angaben einstellen (Größe, Alter etc.) und auch einige Notifikationen (Anrufe, SMS, Wecker) vorgeben. Facebook, WhatsApp etc. lässt sich nicht einstellen (oder ich bin blind).

Hat man den Tracker und die App eingestellt, kann es auch schon losgehen.
Im direkten Vergleich mit meiner S3 von Samsung werden die Werte von dem kleinen Tracker soweit ganz gut erfasst, es gibt allerdings auch einige Differenzen. Die Herzfrequenzmessung ist z.B. anders und im Vergleich zu der teuren Smartwatch von Samsung werden bei dem billigen Tracker die Schritte nicht alle erfasst. Geht man weniger als 35-40 Schritte am Stück, setzt sich der billige Tracker wieder zurück und zählt diese Schritte nicht (z.B. wenn man nur vom Wohnzimmer in die Küche geht).
Beim Schwimmen konnten wir keine Nachteile feststellen, allerdings sollte man den Tracker nicht zu lange dem Wasser aussetzen, schon gar nicht dem Salzwasser (Da nehme ich nicht einmal meine teure Smartwatch mit rein, da Salzwasser die Dichtungen massiv angreift).
Die Auswertungsmöglichkeiten in der App sind gut (vor allem immer in Relation zum günstigen Kaufpreis). Auch die Schlafüberwachung mittels des Trackers klappt gut.

Die in der Beschreibung angegebene Standby-Zeit von 5-7 Tagen ist realistisch, meine Tochter lud den Tracker immer nach 5-6 Tagen wieder auf, da war allerdings noch etwas Akkukapazität vorhanden gewesen.
Öfter liest man auch mal, das Silikonarmbänder Hautreizungen verursachen (kenne ich selbst auch von einigen), dies ist meiner Tochter mit diesem Fitnesstracker nicht passiert.

Im Gesamten gesehen ist dieser Tracker hier sein Geld wert, wir konnten keine Großartigen Mängel feststellen (außer die Unterschiede in der HF-Messung und das nicht mitzählen der Schritte unter 35-40), daher gibt es gute 4 Sterne.